Pünktlich zu den Studienstarts im Herbst und Frühjahr füllt sich die Stadt mit Fremden bzw. Neubürgern. Sie treffen auf die Stuttgarter und die heimischen Studenten. Diese erzählen und zeigen gerne den Neuen ihre Stadt oder wie die Jugend sagen würde, ihre Spots. Ein Wechselspiel zwischen alt bekanntem und neu gesehenen entsteht, denn auch die Stuttgarter sehen ihre Stadt durch den Blick des Fremden neu.
Genau um dieses Thema geht es in der Ausstellung „STUTTGART – STADTRAUM IN BEWEGUNG?“, welche vom 19. November 2016 bis 7. Januar 2017 im Kunstbezirk, Gustav-Siegle-Haus, in Stuttgart stattfindet – initiiert von der Stadtgruppe Stuttgart des Deutschen Werkbundes BW.
Auch unsere Studierenden sind mit von der Partie. Unter der Leitung des Dozenten Peter Schmid erhielten die Erstsemester als Pilot-Projekt die Aufgabenstellung „Fremd in einer neuen Stadt“. Außerdem bekamen sie das Gestaltungsmittel Arbeiten mit Kontrasten mit auf ihre Streifzüge durch die Stadt. Die Studierenden waren nicht nur „fremd in Stuttgart“, sondern auch „fremd im Studium“ und „fremd in der Fotografie“. Jetzt sind sie jedoch angekommen. Insgesamt werden 22 Plakate von 11 Studierenden ausgestellt.
Ein Team von Studierenden aus den höheren Semestern sorgt gemeinsam mit Studienleiter Armin Vetter für bewegte Bilder. Die Aufgabe war es „Stuttgart – Stadtraum in Bewegung“, wörtlich umsetzen. Jeder der sechs Studierenden hat hierfür einen Film gedreht.